ADHS Erwachsene, eine sitz am Schreibtisch und ihr schwrren lauter Gedanken um den Kopf.
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ADHS Erwachsene

ADHS ist keine Kinderkrankheit. Für viele Erwachsene ist die späte Diagnose eine Offenbarung – ein Puzzleteil, das plötzlich erklärt, warum sie sich schon immer "anders" gefühlt haben.

Chronische Unpünktlichkeit, Schwierigkeiten bei der Organisation, intensive Gefühlsschwankungen oder das Gefühl, unter dem eigenen Potenzial zu bleiben, sind oft keine Charakterschwächen, sondern Symptome eines unerkannten ADHS.

Diese Seite ist all jenen gewidmet, die als Erwachsene mit den Herausforderungen und auch den Stärken von ADHS leben. Wir möchten Dir zeigen, dass Du nicht allein bist, und Dir konkret, auf das Erwachsenenleben zugeschnittene Informationen an die Hand geben. Von der spezifischen Diagnostik über wirksame Therapieformen bis hin zu praktischen Strategien für Alltag, Beruf und Beziehungen – hier findest Du fundierte Unterstützung für Deinen Weg.

Inhaltsverzeichnis

ADHS Erwachsene | Grundlagen & Diagnose

Wie äußert sich ADHS bei Erwachsenen und wie unterscheidet es sich von den Symptomen im Kindesalter? In dieser Kategorie beleuchten wir die oft subtileren Anzeichen wie innere Unruhe, emotionale Dysregulation und exekutive Funktionsstörungen. Wir erklären den Ablauf einer Erwachsenen-Diagnostik, welche Hürden es geben kann und warum eine sorgfältige Abgrenzung zu anderen psychischen Erkrankungen so wichtig ist.

ADHS Erwachsene | Behandlung & Therapie

Die Behandlung von ADHS im Erwachsenenalter erfordert maßgeschneiderte Konzepte. Dieser Bereich stellt Ihnen die wirksamsten Säulen der Therapie vor: von der medikamentösen Einstellung über spezialisierte Psychotherapieverfahren wie die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) bis hin zu ADHS-Coaching, das auf die Bewältigung konkreter Alltagsherausforderungen im Beruf und Privatleben abzielt.

ADHS Erwachsene | Alltag & Psyche

Dieser Abschnitt bietet praxisnahe Hilfe für die täglichen Hürden. Hier finden Sie Strategien zum Umgang mit Prokrastination (Aufschieberitis), zur Verbesserung von Zeitmanagement und Organisation sowie zum besseren Verstehen und Regulieren der eigenen, oft intensiven Gefühlswelt. Themen wie Rejection Sensitive Dysphoria (extreme Empfindlichkeit gegenüber Ablehnung) und der Umgang mit Stress werden hier ebenfalls behandelt.

ADHS Erwachsene | Spezifisches & Umfeld

ADHS beeinflusst alle Lebensbereiche. Wir beleuchten hier die Dynamiken in Partnerschaft und Familie, wenn ein oder beide Partner ADHS haben. Weitere Schwerpunkte sind die Herausforderungen als Elternteil mit ADHS sowie Strategien, um im Berufsleben nicht nur zu überleben, sondern die mit ADHS verbundenen Stärken wie Kreativität und Krisenfestigkeit erfolgreich einzusetzen.

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Häufige Fragen zum Thema

Kann man ADHS erst als Erwachsener bekommen?

Nein. Per Definition müssen die Symptome bereits vor dem 12. Lebensjahr bestanden haben, auch wenn dein ADHS damals nicht als ADHS erkannt oder anders interpretiert wurde. Viele Erwachsene haben als Kind Strategien entwickelt, um ihre Schwierigkeiten zu kompensieren, weshalb das ADHS erst später im Leben, oft in Krisen oder bei neuen Herausforderungen, offensichtlich wird.

Welcher Job passt zu mir, wenn ich ADHS habe?

Es gibt keinen "perfekten" ADHS-Job, aber Berufe, die Abwechslung, Kreativität, Dringlichkeit und unmittelbares Feedback bieten, sind oft gut geeignet. Beispiele sind Tätigkeiten im Rettungsdienst, in der IT (Fehlerbehebung), im Journalismus, im Vertrieb oder als Unternehmer. Wichtiger als der Jobtitel ist ein Arbeitsumfeld, das die individuellen Stärken fördert.

Wie wirkt sich ADHS auf meine Partnerschaft aus?

ADHS kann Beziehungen belasten, z.B. durch Vergesslichkeit, Impulsivität oder ungleich verteilte Haushaltsaufgaben. Unverständnis für die Symptome führt oft zu Konflikten. Eine offene Kommunikation, Psychoedukation (gemeinsames Lernen über ADHS) und klare Absprachen sind entscheidend, um eine stabile und glückliche Partnerschaft zu führen.

Was ist "Hyperfokus" und ist das nicht eine Stärke?

Der Hyperfokus ist die Fähigkeit, sich extrem intensiv und ausdauernd auf eine einzige, hochinteressante Aufgabe zu konzentrieren und dabei alles andere auszublenden. Er kann eine enorme Stärke sein und zu herausragenden Leistungen führen. Die Kehrseite ist jedoch, dass wichtige andere Aufgaben (Essen, Schlafen, Termine) vernachlässigt werden und der Wechsel zu einer anderen Tätigkeit schwerfällt.

Ich vermute, ADHS zu haben. Was ist der erste Schritt?

Der erste Schritt ist, sich an den Hausarzt zu wenden und die Vermutung zu äußern. Dieser kann eine erste Einschätzung geben und eine Überweisung an einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie ausstellen, der auf ADHS im Erwachsenenalter spezialisiert ist. Eine Selbstdiagnose ist nicht ausreichend; eine professionelle Abklärung ist unerlässlich.

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